Aiwanger: "Hafen Kelheim/Saal ist idealer Standort für Wasserstoffeinsatz"
Aiwanger: "Der Hafen ist ideal für den Einsatz von Wasserstoff. Mit großflächigen Photovoltaikanlagen auf den überdachten Parkflächen könnte hier in Zukunft grüner Wasserstoff produziert werden, der über eine eigene Tankstelle als Treibstoff an wasserstoffbetriebene Schiffe oder Lastkraftwagen geht. Ich unterstütze deshalb die aktuellen Pläne des Zweckverbandes zu Wasserstofferzeugung und Umrüstung von Schiffen auf Wasserstoffantrieb.“ Bayerns Binnenschifffahrt umfasst aktuell rund 100 Schiffe.
Tobias Schlauderer, Geschäftsführer des Zweckverbandes Häfen im Landkreis Kelheim: "Es muss eine klare Verlagerung der Güter auf die Wasserstraße politisch angestrebt werden. Die Binnenschifffahrt ist ein wichtiger Faktor für den Klimawandel und Wasserstoff kann hierbei ein Teil der Lösung sein. Der Hafen Kelheim/Saal ist dafür bestens geeignet.“
Verbesserungspotenzial gebe es laut einiger anwesender Unternehmen noch in der Zusammenarbeit mit der Bahn, insbesondere bei der Güterverladung aufs Schiff. Der Wirtschaftsminister hat hier Gespräche mit der Bahn angekündigt, um dieses Problem am Hafen Kelheim konkret zu lösen. Zusätzlich müssten die ungenutzten Transportkapazitäten der Binnenschifffahrt gezielter genutzt werden. Aiwanger: "Die Logistiker würden gerne mehr über das Wasser transportieren, die Kapazitäten sind vorhanden. Diese Potentiale müssen gezielter genutzt werden.“